Herzlich willkommen,
Bezirksapostel Krause
Am 10. Juli 2016 versammelten sich die Geschwister aus der Altmark zum Bezirksgottesdienst in Stendal, erstmalig mit Bezirksapostel Rüdiger Krause.
Schon recht früh füllten sich die Reihen in der Kirche. Orgelspiel, Chor- und Kindergesang füllten die Zeit bis zum Beginn des Gottesdienstes. Der kraftvolle Gemeindegesang wurde dem erwürdigen alten Lied Luthers „Ein feste Burg ist unser Gott“ gerecht. Apostel Korbien erwähnte später, dass ihm davon beim Betreten des Kirchenraumes eine Gänsehaut über den Rücken lief.
Bezirksapostel Krause predigte zu dem Bibelwort Jesaja 41 Vers 13: Denn ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!
Zunächst ging er auf das Lied des Chores ein: Preis und Anbetung sei unserm Gott. Und forderte auf, sich bewusst Zeit zu nehmen, um mit Loben und Danken den himmlischen Vater zu preisen. In dem Jesajatext stellt sich Gott selbst den Menschen vor und will es auch heute deutlich machen: Ich bin es wirklich, der Herr, dein Gott. Mitunter stört das Zufassen Gottes oder wirkt zu fest, wie es von Kindern an der Hand ihrer Eltern erlebt wird. Aber es ist seine helfende Hand. Gott sieht nach vorn, in die Zukunft. Christus kam nicht um über Vergangenes zu richten, sondern um zu erretten. Er hatte nach seiner Auferstehung keine „offene Rechnung“ mit Petrus, sondern sprach von dem Kommenden. Gott sagt seine Hilfe verbindlich zu.
Diese Zusage in der Textstelle fordert Vertrauen. Bezirksapostel Krause sprach die Nöte und Sorgen mancher Schwester oder manches Bruders an. Vielleicht ist man verzweifelt, enttäuscht, fühlt sich von Gott und der Welt verlassen. Luther hatte einmal eine solche Phase und er zog sich tagelang zurück. Seine Frau ging in Trauerkleidung zu ihm und er fragte, wer gestorben sei: „Gott ist gestorben“, antwortete sie. Luther hatte sein Vertrauen zu Gott verloren, er sollte endlich wieder zuversichtlich werden. Auch die Emmausjünger waren verwirrt als sie Jerusalem verlassen hatten und verstanden die Geschehnisse nicht. Glaubende sind hier und da auch voller Fragezeichen, weil Gottes Wege unverständlich erscheinen. Es ist Vertrauen aufgrund des Glaubens gefordert, um Gottes Hilfe zu erleben, in einem ergreifenden Gedanken der Predigt, einem tiefgehenden Gebet oder im Beistand und Zuspruch des Nächsten. Hieraus folgt auch die Aufforderung, einander im Sinn Christi zu dienen und anzunehmen.
Der Kinderchor sang: Vergiss nicht zu danken dem ewigen Gott. Apostel Korbien setzte die Predigt am Altar fort und forderte auf, zu glauben, was im ersten Lied von der Gemeinde gesungen wurde. Sonst könnte es uns ergehen, wie in der zweiten Strophe besungen wird: Mit unsrer Macht ist nichts getan; wir sind gar bald verloren. Er wies auf ein weiteres Wort Jesajas hin, dass vom Vertrauen spricht: Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft. Das Reichen der rechten Hand ist auch eine Bündnishandlung und Ausdruck gegenseitigen Vertrauens.
Der Bezirksapostel lernte in diesem ersten Gottesdienst in seinem neuen Wirkungskreis nicht nur die Geschwister, sondern auch die Amtsträger näher kennen. Er rief Bischof Petereit, den er zuvor sicherlich kaum gehört hatte, zu einem Predigtbeitrag. Der berichtete von einer kleinen Episode seiner Jugendzeit. Der junge Lothar Petereit begrüßte einen Gast der Familie mit einem lässigen „Hallo“. Daraufhin belehrte sein Vater ihn, dass man den neuen Gast besser mit einem „Herzlich willkommen“ begrüßt. Der Bischof hofft, dass der Bezirksapostel Krause sich „Herzlich willkommen“ in Stendal gefühlt hat.
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