... gleich einer zärtlichen Berührung -
Entschlafenen-Gottesdienst in Stendal

Festliche Stunde mit dem Bezirksapostel Klingler -
sein letzter Besuch aktiv dienend im Kirchenbezirk Stendal

Sonntag, der 6. März 2016, war für die neuapostolischen Christen der Altmark ein herausragender Höhepunkt. Der Bezirksapostel Mitteldeutschlands, Wilfried Klingler, Hannover, feierte in seiner aktiven Amtszeit letztmalig den Entschlafenen-Gottesdienst. Die Apostel Korbien, Mutschlerund Wosnitzka sowie die Bischöfe Matthes, Starosta und Petereit begleiteten ihn. In der Kirche in Stendal predigte er vor den versammelten Gemeinden des Bereiches zu dem Wort aus Lukas 14, 23.
Der Bezirksapostel sprach zunächst von der vor Gott geltenden Freiwilligkeit jeder Seele, auch in der Ewigkeit. Dann davon, dass er sehr viele Zuschriften im Vorfeld dieses Gottesdienstes erhalten habe. Eine bewegte ihn besonders. Darin kam zum Ausdruck: Es mögen die einladenden Gebete für die entschlafenen Seelen wie eine zärtliche Berührung für diese erlebbar sein. Christus bietet jedem Menschen, jeder Seele Heil an, im Diesseits wie im Jenseits. Dieser Wunsch zog sich dann wie ein roter Faden durch seine Predigt. Die Kinder der Gemeinden sangen danach das Lied "Vergiß nicht zu danken" mit dem anrührenden und einladenden Refrain: "Barmherzig, geduldig und gnädig ist er, viel mehr, als ein Vater es kann. Er warf unsre Sünden ins äußerste Meer. Kommt, betet den Ewigen an."
Zu Predigtzugaben rief er den polnischen Bischof Starosta und Bischof Matthes aus Sachsen.

Mit den beiden Amtsträgern des Kichenbezirkes feierte der Apostel die Spendung der Sakramente für die Entschlafenen. Die Handlungen abschließend erklang das bekannte Kinderlied „Weißt du wieviel Sternlein stehen ...“, zunächst instrumental vorgetragen. Der Refrain aber wurde dann von den vielen Sängern des Chores einstimmig gesummt, was für die Zuhörer ein herzbewegender Moment war.
Nach dem Gottesdienst dankte der Stendaler Bezirksälteste Wesche Bezirksapostel Klingler für sein langjähriges gesegnetes Wirken in der Region. Alle Anwesenden hatten dann die Möglichkeit, sich auch persönlich vom Bezirksapostel zu verabschieden.